Der Innerschweizer Leichtathletik-Verband (ILV) organisierte auch dieses Jahr wieder einer der grössten kantonalen Leichtathletik-Events. Mit vier topmotivierten Athleten reiste die LRN am 16. & 17. Juni nach Luzern an die Einkampfmeisterschaften.
Mit guten Resultaten aus den letzten Läufen im Rücken, eröffneten Max und Tamara am Samstag das Wochenende für die LRN. Beide starteten über die eher ungewohnte Distanz von 600m, was eineinhalb Bahnrunden entspricht. Max hatte mit einem sehr schnellen Rennen zu kämpfen und erreichte in einer Zeit von 1:40.70 min. als 7. das Ziel.
Auch das Feld von Tamara startete sehr schnell. Tamara arbeitete sich von hinten nach vorne und am Schluss fehlten nur wenige Meter für einen Podestplatz. So musste sie sich nach einem tollen Rennen mit dem 4. Platz begnügen. Die tolle Zeit von 2:03.49 min. spricht aber für Tamara und ihr konstantes Training.
Am Sonntag waren Lynn, Sabine und Max im Einsatz. Lynn startete über 60m Sprint und im Weitsprung, während sich Sabine im Kugelstossen und Diskuswerfen und Max über die 2’000m versuchten.
Lynn meisterte den Vorlauf über 60m souverän und qualifizierte sich für den Zwischenlauf.
Sabine konnte währenddessen nicht ganz wunschgemäss starten und auch ihr Trainingsrückstand durch Verletzungen machte sich bemerkbar. So blieb sie im Kugelstossen weit unter ihrer Bestweite und musste sich mit dem 5. Platz zufrieden geben.
Lynn zeigte dann im Weitsprung ihr Bestes. Schon der zweite Sprung ging über 4.25m, was keine Konkurrentin mehr zu toppen vermochte. Lynn rannte vom obersten Treppchen für den Weitsprung direkt an den Zwischenlauf über 60m. Auch dort liess sie keine Zweifel daran, dass sie eine gute Saison hat und qualifizierte sich direkt für den Final.
Sabine versuchte es ein zweites Mal im Diskuswerfen. Sie liess sich von ihrem unglücklichen Start nicht beeinflussen und tatsächlich, es lief besser als im Kugelstossen. Ihr bester Wurf über 28.02m bedeutete den verdienten 3. Rang und die bronzene Medaille.
Nun war Lynn noch einmal an der Reihe. Angespornt durch die starke Konkurrenz konnte sie sich zeitlich nochmals steigern und setzte sich in einem spannenden Finallauf über 60m durch. Im Anschluss an das Rennen durfte sie sich die verdiente zweite Goldmedaille umhängen lassen.
Auch Max versuchte sich am Sonntag ein zweites Mal. Über die Distanz von 2000m lief er ein gutes Rennen. Er vermochte nicht ganz mit der Spitze mitzuhalten und klassierte sich als 6. in einem starken Feld.
Herzliche Gratulation allen Athleten der LRN zu diesen tollen Leistungen!